Zunächst ein kleines Lambert-Video zur Kaufoption (= Call):
Bei Optionen unterscheiden wir zwischen
- Kaufoptionen, also Calls, und
- Verkaufsoptionen, also Puts.
Bei den Kaufoptionen erwirbt man das Recht, aber nicht die Pflicht, einen bestimmten Basiswert (= Underlying), zu einem im Vorhinein festgelegten Basispreis (Strike Price = Strike = Striking Price) zu kaufen. Dies kann man innerhalb einer bestimmten Frist, nämlich bis zum Verfall der Option tun, nämlich bei der Option amerikanischen Typs, bzw. am Verfalltag, nämlich bei der Option europäischen Typs. Eine Kaufoption ist dann von Vorteil, wenn der aktuelle Wert, also der Kassakurs, des Basiswerts größer ist als Basispreis und Optionspreis zusammen.
Beispiel:
Wenn man beispielsweise eine Kaufoption zu einem Preis von 5 € kauft und der vereinbarte Basispreis 70 € beträgt, so ist bei einem Kassakurs des Basiswertes von 90 € die Option von Vorteil, denn man übt das Recht, die zugehörige Aktie zu kaufen, aus, bezahlt also 70 €, hatte für dieses Recht 5 € bezahlt und wendet also insgesamt 75 € auf. Man kann direkt nach Erwerb der Aktie dann diese allerdings weiterverkaufen für einen Preis von 90 € und realisiert damit einen schlussendlichen Gewinn von 15 €.
Die wichtigen Punkte von Derivatives and Options in der folgenden MindMap:
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