Sprech­stun­de für Abon­nen­ten (Web­i­na­re & Onlinekurse)

Hier veröffentliche ich im Nachhinein die Themen, die besprochen wurden.

1. Wenn der Leasingerlass zu dem Ergebnis führt, dass der Leasingnehmer zu aktivieren hat, kann er dann nach § 7 II EStG, also degressiv, abschreiben?

2. IHK-Prüfung Herbst 2019, Aufgabenstellung 1, Aufgabe 2, Anleihen des Umlaufvermögens. Hier ging es um die Währungsumrechnung und die Frage, ob eine außerplanmäßige Abschreibung/Teilwertabschreibung vorgenommen werden darf/muss/nicht angesetzt werden darf. Wichtig ist hierbei steuerrechtlich, dass die Wertminderung "dauernd" ist. Was dies heißt, sagt wiederum das BMF-Schreiben vom 2.9.2016 zur Teilwertabschreibung. Hier war der Teilnehmerin nicht klar, warum mit Tz. 16 und nicht Tz. 17 argumentiert werden muss. Man kann die Antwort auf zwei unterschiedliche Arten und Weisen abgeben. 😉

3. In Herbst 2018, Aufgabenstellung 3, Aufgabe 3 waren inner- und außerbilanzielle Korrekturen ein Thema, insb. in Verbindung mit einem DBA zwischen Deutschland und Frankreich. Frage war hier, was eigentlich der Unterschied zwischen inner- und außerbilanziellen Korrekturen ist und wie man diese erkennt.

4. Herbst 2018, Aufgabenstellung 1, Aufgabe 3 - es ging um den Kauf eigener Anteile iHv 120 %. Warum wird hier das gezeichnete Kapital herabgesetzt? Die Teilnehmerin ging davon aus, dass das gezeichnete Kapital in Wahrheit gar nicht herabgesetzt wird. Insb. war der Buchungssatz "gezeichnetes Kapital und andere Gewinnrücklagen an Guthaben bei Kreditinstituten" nicht klar.

5. Ein Abonnent stellt die Frage, ob es einen Unterschied gibt zwischen dem ordentlichen Betriebsergebnis und dem EBIT.

6. Wann muss die Umsatzsteuer korrigiert werden bei außerplanmäßigen Abschreibungen auf Forderungen? Wie verhält es sich hier mit Einzel- und Pauschalwertberichtigungen?

7. Frage zu möglichen Wertaufholungen beim Geschäfts- oder Firmenwert - Bedeutung also von § 253 V 2 HGB.

8. Währungsumrechnung nach § 256a HGB. Hier müssen zwei Dinge unterschieden werden (LAMBERT-KOCHREZEPT in vier Schritten - für diejenigen, die meinen Onlinekurs oder meine Webinare hierzu kennen). 1. nämlich Aufwertungen bei Aktiva und Abwertungen bei Passiva (hier unterscheidet § 256a S. 2 HGB nach kurz- und langfristigen Geschäften und sagt bei kurzfristigen, dass zum Bilanzstichtag umgerechnet wird. Bei langfristigen Geschäften hingegen wird nicht zum Bilanzstichtag umgerechnet im Gegensatz zu § 256a S. 1 HGB. Außerdem sind 2. Abwertungen bei Aktiva und Aufwertungen bei Passiva ein Fall für eine außerplanmäßige Abschreibung/Teilwertabschreibung und damit eher ein Fall für das BMF-Schreiben v. 2.9.2016 zur Teilwertabschreibung.