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Webinar/Videokurs Bilanz­buch­hal­ter “Jah­res­ab­schlüs­se auf­be­rei­ten und auswerten”

99,00 

Neu: inkl. Videos vor Kursbeginn

Termine:

  • Donnerstag, 7.7.2022, 18 - 21 Uhr
  • Freitag, 8.7.2022, 18 - 21 Uhr
  • Samstag, 9.7.2022, 10 - 16 Uhr

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Beschreibung

Entscheidende Neuerung zur Vergangenheit: ich schicke vorbereitende Videos vor dem Kurs an die Teilnehmer raus. Damit das Lernen sich nicht nur auf zwei-drei Tage erstreckt, sondern schon möglichst früh losgehen kann. Frühe Anmeldung lohnt sich also ...

Was wir behandeln werden

In diesem Webinar bespreche ich die prüfungsrelevanten Themen aus dem Fach “Jahresabschlüsse aufbereiten und auswerten” der Klausur 2 der schriftlichen Bilanzbuchhalterprüfung.

Ich gehe also ein auf so schöne und schillernde Themen wie Erstellung der Strukturbilanz, Kapitalflussrechnung, Free und Operating Cash Flow, Working Capital, Bewegungsbilanz und Kennzahlen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Insbesondere die Kennzahlen (insb. Liquiditätsgrade, Anlagendeckungsgrade) bilden in alten Klausuren einen großen Bereich und werden ausführlich besprochen. Weiterhin natürlich auch die Eigenkapitalrichtlinien von Kreditinstituten sowie Bonitätsbetrachtungen.

Insgesamt werde ich das Webinar mit vielen Aufgaben gestalten, die ausgerichtet sind am Niveau alter IHK-Prüfungsaufgaben.

Du hast sechs Monate Zugriff auf die Videomitschnitte und alle Webinarunterlagen (Aufgaben sowie ausführliche Lösungen).

Was wir behandelt haben

Zunächst einmal haben wir die Strukturbilanz besprochen, sie ist wichtiger Teil der Jahresabschlussanalyse, denn mit Grundlage ihrer Daten werden die Kennzahlen berechnet. Wir haben uns also um Saldierungen und Umgliederungen gekümmert und insg. 14 Punkte en détail besprochen, wie man von der (gewöhnlichen) Handelsbilanz zur Strukturbilanz gelangt. Hierbei sind z.B. wichtig die expliziten Aktivierungswahlrechte, soweit sie ausgenutzt wurden, aber auch die Behandlung des derivativen Geschäfts- oder Firmenwerts (umstritten in der Literatur, die einen ziehen ihn von der Aktivseite ab und reduzieren ebenso das Eigenkapital (weil er keinen Vermögensgegenstand darstellt), die anderen tun beides dagegen nicht). Wichtig ist ebenso, zu wissen, wie man mit stillen Reserven (= stillen Rücklagen) umgeht (hier auf den Steuersatz achten, dieser muss nicht stets bei 30 % liegen. Die sog. "70/30-Regel" gilt nämlich ausschließlich für einen Grenzsteuersatz von 30 %. Wir hatten im Webinar besprochen, wie man einen Steuersatz im Notfall auch "zu Fuß" ausrechnen kann, nämlich als kombinierten Ertragsteuerfaktor aus Körperschaftsteuersatz, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuersatz). Weiterhin sind in der Strukturbilanz wichtig die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten, die kein Disagio enthalten (diese werden nämlich, anders als das aktivierte Disagio, ins Umlaufvermögen umgegliedert), Gesellschafterdarlehen, aber auch beschlossene, aber noch nicht geleistete Ausschüttungen. Neben der Strukturbilanz haben wir dann die Bewegungsbilanz besprochen. Hier werden Aktivmehrungen, Passivminderungen, Aktivminderungen und Passivmehrungen angeordnet und die Quellen für Mittelherkunft und Mittelverwendung aufgedeckt. In der Bewegungsbilanz solltest Du viele Punkte holen, der intellektuelle Tiefgang ist hier nicht der höchste (oder der tiefste?) 😉

Dann zu den Kennzahlen. Die Formelsammlung gibt hier eine große Menge an Typen her, nämlich (unter Anderem, aber nicht nur) Kennzahlen zur Kapitalstruktur, zur Vermögensstruktur, zur Anlagenfinanzierung und zur Liquidität. Hier hatten wir die einzelnen Kennzahlen zu unterschiedlichen Strukturbilanzen berechnet und insb. ihre Bedeutung besprochen. Auch hatte ich, nach der Erfahrung der letzten 20 Klausuren, beschrieben, welche Kennzahlen immer wieder drankommen und welche also besonders wichtig sind. Vorsicht ist geboten bei Jahresergebnissen. Manchmal rechnet man hierfür mit dem Jahresüberschuss (Eigenkapitalausweis vor Ergebnisverwendung), manchmal mit dem Bilanzgewinn (Eigenkapitalausweis nach teilweiser Ergebnisverwendung), teilweise aber auch mit EBT oder EBIT. Hier muss man genau die Aufgabenstellung lesen und entscheiden, was eigentlich gemeint ist - damit man nicht am Anfang schon falsch abbiegt. Insb. sind die Cash Flows nicht ganz einfach, denn hier gibt es relativ anspruchslose, wie den Cash Flow nach der Praktikerformel und viel anspruchsvollere, die im Rahmen der Kapitalflussrechnung kalkuliert werden.

Talking about Cash Flows (= Einzahlungsüberschüsse): die Kapitalflussrechnung haben wir dann im Kurs auch ausführlich behandelt, sie ist oft ein großes Thema in der Klausur (so z.B. in F 2022 - und das schreibe ich nicht, damit Du dieses Thema in H 2022 rauslässt). 🧐 Du musst die operativen Cash Flows, die Investitions-Cash Flows und die Cash Flows aus der Finanzierungstätigkeit unterscheiden können. Weiterhin musst Dir klar sein, was eine direkte und was eine indirekte Kapitalflussrechnung ist und wann bei den obigen drei Arten von Cash Flows welche eingesetzt wird (Anmerkung: gerade in der mündlichen Prüfung immer wieder gerne gesehen übrigens ...). Weiterhin wird ein Schema von der IHK oft vorgegeben, mit diesem musst Du Dich bereits vorher vertraut machen, um hier nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

Schließlich ist das Thema Eigenkapitalrichtlinien bei Kreditinstituten wichtig. Die Inhalte von Basel II sollten hier beschrieben werden können, Rating und Bonität haben wir im Kurs behandelt und insb. auch qualitative und quantitative Faktoren.

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